Cost Average Effekt

Was ist das und welche Vorteile haben Sie davon?

 

Was bedeutet der Cost Average Effekt?

Der Cost Average Effekt, auch bekannt als Durchschnittskosteneffekt oder Cost Averaging, ermöglicht es Anlegern, ihre regelmäßigen Einzahlungen in einen Sparplan so zu gestalten, dass sie potenziell höhere Renditen erzielen. Bei diesem Ansatz kaufen Anleger zu festgelegten Intervallen – beispielsweise monatlich – einen festen Betrag an Wertpapieren, unabhängig von deren aktuellen Kursen.

Wenn die Kurse an der Börse schwanken, erhalten Anleger bei niedrigeren Kursen mehr Anteile für ihren festen Betrag. Hingegen erwerben sie bei höheren Kursen weniger Anteile. Über einen längeren Zeitraum hinweg bedeutet dies, dass Anleger im Durchschnitt günstigere Preise für die Wertpapiere erzielen als jene, die zu einem einzigen Zeitpunkt eine feste Anzahl von Wertpapieren kaufen. Jedoch ist der Durchschnittskosteneffekt nicht in jedem Fall garantiert.


Wie kommt es zum Durchschnittskosteneffekt?

Bei einem Sparplan kaufen Anleger regelmäßig Wertpapiere für einen festgelegten Betrag. Aufgrund der ständigen Kursschwankungen erhalten sie bei jedem Kauf unterschiedliche Mengen der Wertpapiere für ihr Depot. Über einen festgelegten Zeitraum hinweg können Anleger den durchschnittlichen Preis berechnen, den sie für die Wertpapiere gezahlt haben.

Dieser Durchschnittspreis wird dann mit dem Preis verglichen, den andere Anleger zahlen, die eine feste Anzahl von Wertpapieren zu einem einzigen Zeitpunkt kaufen. Oftmals ist der durchschnittliche Preis niedriger als der Preis beim Kauf einer festen Anzahl von Wertpapieren. Dieser Umstand kann den Durchschnittskosteneffekt hervorrufen und somit zu einer höheren Rendite führen. Doch der Effekt ist nicht immer vorteilhaft. Es gibt Szenarien, in denen eine Einmalanlage eine bessere Rendite erzielt als ein Sparplan.


Die Vor- und Nachteile des Cost Average Effekts im Fokus

Der Durchschnittskosteneffekt kann die durchschnittlichen Kosten der Wertpapiere über einen längeren Zeitraum senken und dadurch zu einer positiveren Rendite beitragen. Insbesondere bei volatilen Märkten kann dieser Effekt vorteilhaft sein. Dennoch gibt es Risiken: Wenn die Kurse konstant sinken, kann der Effekt seine Wirkung verlieren und die Rendite beeinträchtigen.

Zudem müssen Anleger bedenken, dass bei hohen Kursen mit einem festen Sparbetrag weniger Anteile erworben werden. Dies kann die Gesamtdividende beeinflussen, wenn eine Dividende ausgeschüttet wird. Anleger mit einem festen Sparbetrag und variabler Anzahl von Anteilen können hierdurch eine höhere Dividende erhalten und folglich eine höhere Rendite erzielen.

Der Cost Average Effekt kann sich für Anleger als nützliches Instrument erweisen, um in volatilen Märkten von schwankenden Kursen zu profitieren. Dennoch sollten Anleger sowohl die Vor- als auch Nachteile genau abwägen und den Effekt sorgfältig in ihre Anlagestrategie einbeziehen.

Zum Schluss sollte noch beachtet werden, ob sich ein Sparplan als Depotlösung oder in einem Netto Versicherungsmantel besser eignet, um eventuelle Steuervorteile mitzunehmen. Das sollte aber in jedem Fall mit einem kompetenten Berater besprochen werden

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